Ergotherapie für Kinder
Kinder, die in die Ergotherapie kommen, sind den täglichen Anforderungen
nicht immer gewachsen. Oft ecken sie an, weil sie ungeschickt, unruhig
und abgelenkt sind. Sie haben Schwierigkeiten, die Dinge zu tun, die
von ihnen verlangt werden. Strukturen und Grenzen sind für diese Kinder
nur schwer zu erkennen und oft brauchen sie auffallend lange, um etwas
Neues zu lernen. Manche dieser Kinder sind aggressiv, andere sind übermässig
ängstlich oder ganz einfach verträumt. In der Ergotherapie macht das
Kind neue Lernerfahrungen in Bereichen, die für sein Leben von Bedeutung
sind. Mit Hilfe von Spielen, Bewegungsaktivitäten, handwerklichem Tun
und ausdrucksfördernden Mitteln erweitert es seine Kompetenzen und Möglichkeiten.
Das Kind findet zunehmend Sicherheit in seinem eigenen Körper und im
Umgang mit anderen. Im Alltag erweitert es seinen Handlungsspielraum.
Elternarbeit
Ein Kind ist immer eingebunden in ein es umgebendes und prägendes Lebensumfeld.
Die Therapie wird besonders dort wirksam, wo das Lebensumfeld geklärt
und geordnet ist. Aus diesem Grunde ist die Elternarbeit ein wesentlicher
Bestandteil der Therapie.